EishockeySonntag, 18.10.2015 | München | 2218 Views
Penalty Killing kostet Punkte
Der ERC Ingolstadt fährt ohne Punkte aus München nach Hause. Beim EHC Red Bull mussten die Panther vier Treffer in Unterzahl einstecken. Trainer Manny Viveiros sagte: „Es waren einfach zu viele Strafen. Und von einigen Schlüsselspielern erwarte ich mehr.“
Die Panther erspielten sich eine 2:0-Führung. Tomas Kubalik vollendete einen Konter zum 1:0 (13.), Thomas Greilinger legte schnell nach (14.). Das Anspiel zum zweiten Tor besorgte mustergültig Alexander Barta, der sein 600. DEL-Spiel bestritt.
Die special teams drehten die Partie. München war bislang das schwächste Team in Überzahl, aber gegen Ingolstadt kam der Ketchup-Effekt: Plötzlich klappte alles. Der ERC kassierte vier Tore in Unterzahl, die Fernschüsse fanden abgefälscht oder direkt wie verhext den Weg ins Netz. Daniel Sparre traf kurz vor der Pause zum Münchner Anschluss, in der nächsten Powerplay-Situation schlug Dominik Kahun zu (22.).
Der ERC, bei dem Brandon Buck ein ordentliches Comeback nach Verletzungspause gab, zog zwar seinerseits im Powerplay durch Greilingers feinen Angriff auf 3:2 davon. München aber drehte die Partie durch Überzahlsituationen noch vor der zweiten Pause. Richie Regehrs Fernschuss ging, von einem Panther abgelenkt, ins Netz (32.). Zwei Minuten später gab Münchens Topscorer Kahun in der Sekunde des Powerplay-Endes den Gastgebern die 4:3-Führung. Viveiros haderte mit den vergebenen Chancen: „Wir hatten acht oder neun Zwei-auf-Eins-Gelegenheiten…“
Im Schlussdrittel hielt München das Spiel einfach, schoss viel. Als der ERC zur Drittelhälfte besser aufkam, konterte München Zwei-auf-Eins. Darryl Boyle schloss zum 3:5 aus ERC-Sicht ab (52.). Die Panther warfen alles noch vorne, zogen drei Minuten vor Ende Torwart Timo Pielmeier, der einige sehr gute Saves hatte. Jason Jaffray nutzte dies zum emptynetter (58.) zur Entscheidung in dem "engen Spiel" (München-Coach Don Jackson). Der ERC rutschte durch die Niederlage auf den letzten Tabellenplatz.
Torwart Timo Pielmeier bedankte sich ausdrücklich bei den mitgereisten ERC-Fans, die die Olympia-Eishalle trotz des Rückstands mit starker Anfeuerung für ihre Panther erfüllten. Die Schanzer hoffen auch am Sonntag auf diesen Rückhalt, um Punkte gut zu machen. Gegner dann ab 16.30 Uhr in der Saturn Arena: die Grizzlys Wolfsburg. Unterstützen Sie die Panther live vor Ort: www.erc-ingolstadt.de/tickets
Text: ERC Ingolstadt
Foto: Stefan Bösl
Die Panther erspielten sich eine 2:0-Führung. Tomas Kubalik vollendete einen Konter zum 1:0 (13.), Thomas Greilinger legte schnell nach (14.). Das Anspiel zum zweiten Tor besorgte mustergültig Alexander Barta, der sein 600. DEL-Spiel bestritt.
Die special teams drehten die Partie. München war bislang das schwächste Team in Überzahl, aber gegen Ingolstadt kam der Ketchup-Effekt: Plötzlich klappte alles. Der ERC kassierte vier Tore in Unterzahl, die Fernschüsse fanden abgefälscht oder direkt wie verhext den Weg ins Netz. Daniel Sparre traf kurz vor der Pause zum Münchner Anschluss, in der nächsten Powerplay-Situation schlug Dominik Kahun zu (22.).
Der ERC, bei dem Brandon Buck ein ordentliches Comeback nach Verletzungspause gab, zog zwar seinerseits im Powerplay durch Greilingers feinen Angriff auf 3:2 davon. München aber drehte die Partie durch Überzahlsituationen noch vor der zweiten Pause. Richie Regehrs Fernschuss ging, von einem Panther abgelenkt, ins Netz (32.). Zwei Minuten später gab Münchens Topscorer Kahun in der Sekunde des Powerplay-Endes den Gastgebern die 4:3-Führung. Viveiros haderte mit den vergebenen Chancen: „Wir hatten acht oder neun Zwei-auf-Eins-Gelegenheiten…“
Im Schlussdrittel hielt München das Spiel einfach, schoss viel. Als der ERC zur Drittelhälfte besser aufkam, konterte München Zwei-auf-Eins. Darryl Boyle schloss zum 3:5 aus ERC-Sicht ab (52.). Die Panther warfen alles noch vorne, zogen drei Minuten vor Ende Torwart Timo Pielmeier, der einige sehr gute Saves hatte. Jason Jaffray nutzte dies zum emptynetter (58.) zur Entscheidung in dem "engen Spiel" (München-Coach Don Jackson). Der ERC rutschte durch die Niederlage auf den letzten Tabellenplatz.
Torwart Timo Pielmeier bedankte sich ausdrücklich bei den mitgereisten ERC-Fans, die die Olympia-Eishalle trotz des Rückstands mit starker Anfeuerung für ihre Panther erfüllten. Die Schanzer hoffen auch am Sonntag auf diesen Rückhalt, um Punkte gut zu machen. Gegner dann ab 16.30 Uhr in der Saturn Arena: die Grizzlys Wolfsburg. Unterstützen Sie die Panther live vor Ort: www.erc-ingolstadt.de/tickets
Text: ERC Ingolstadt
Foto: Stefan Bösl