EishockeySamstag, 09.09.2017 | Ingolstadt | 1571 Views
ERC verliert Auftakt
Der ERC Ingolstadt ist mit einer Niederlage in die neue DEL-Saison gestartet. Die Panther gaben gegen die Straubing Tigers eine 2:0-Führung aus der Hand. Die Gäste aus Niederbayern gewannen vor den 4214 Zuschauern in der Saturn Arena mit 4:2.
Wer nach dem rauschenden ersten Drittel erzählt hätte, dass Straubing noch drei Punkte holen wird, hätte höhnische Kommentare geerntet. Nach Thomas Greilingers 1:0 per eisenhartem Schuss (5.) kombinierten und dominierten die Panther die Partie, beinahe nach Belieben. Brandon Buck traf den Pfosten (8.) und der sehr rege Petr Taticek kam zu einer Doppelchance (9.). Schließlich der zweite Treffer: Patrick McNeill traf in einem Überzahlspiel per Fernschuss (10.). Auch wenn Straubings Sam Klassen in einem guten Wechsel seinerseits einmal den Pfosten traf (13.), ging das 2:0 nach 20 Minuten völlig in Ordnung. „Das war sehr gut, mit guter Intensität“, befand ERC-Coach Tommy Samuelsson.
Dann aber fiel, die Panther hatten kurz zuvor noch wie in Überzahl in Straubings Drittel gespielt, das 1:2. Austin Madaiskys Fernschuss lenkte Mike Hedden in die Maschen (25.). Das Gegentor kam für den ERC derart überraschen, dass der Faden im Spiel abriss. Trainer Samuelsson kritisierte, dass sein Team „den Druck in mehreren Powerplays nicht nutzte“. In der Tat waren die Gäste nun ebenbürtig und hatten sogar die beste Gelegenheit des zweiten Drittels, als Hedden allein auf ERC-Torwart Timo Pielmeier loslief. Der jedoch parierte (29.). „Wir haben im zweiten Drittel das Momentum erobert, das war der Schlüssel zum Sieg“, meinte Gästetrainer Bill Stewart.
In der Tat kämpfte sich Straubing erst zum Ausgleich, ein Treffer, der nach ähnlichem Strickmuster wie das erste Tigers-Tor zustande kam: Fernschuss, Abfälscher, drin. Erneut war Hedden der Schütze (46.). In der nun sehr spannenden Partie setzen die Gäste schließlich den entscheidenden Punch: Nachverpflichtung Levko Koper staubte zum 2:3 ab (52.). Die Panther rannten danach an, schossen – aber alles half nichts. Stefan Loibl nutzte den emptynetter in der 59. Minute zum 2:4-Endstand. Samuelssons Fazit: „Zusammengefasst: Straubing hat das effektivere Eishockey gespielt.“
Text: ERC Ingolstadt
Wer nach dem rauschenden ersten Drittel erzählt hätte, dass Straubing noch drei Punkte holen wird, hätte höhnische Kommentare geerntet. Nach Thomas Greilingers 1:0 per eisenhartem Schuss (5.) kombinierten und dominierten die Panther die Partie, beinahe nach Belieben. Brandon Buck traf den Pfosten (8.) und der sehr rege Petr Taticek kam zu einer Doppelchance (9.). Schließlich der zweite Treffer: Patrick McNeill traf in einem Überzahlspiel per Fernschuss (10.). Auch wenn Straubings Sam Klassen in einem guten Wechsel seinerseits einmal den Pfosten traf (13.), ging das 2:0 nach 20 Minuten völlig in Ordnung. „Das war sehr gut, mit guter Intensität“, befand ERC-Coach Tommy Samuelsson.
Dann aber fiel, die Panther hatten kurz zuvor noch wie in Überzahl in Straubings Drittel gespielt, das 1:2. Austin Madaiskys Fernschuss lenkte Mike Hedden in die Maschen (25.). Das Gegentor kam für den ERC derart überraschen, dass der Faden im Spiel abriss. Trainer Samuelsson kritisierte, dass sein Team „den Druck in mehreren Powerplays nicht nutzte“. In der Tat waren die Gäste nun ebenbürtig und hatten sogar die beste Gelegenheit des zweiten Drittels, als Hedden allein auf ERC-Torwart Timo Pielmeier loslief. Der jedoch parierte (29.). „Wir haben im zweiten Drittel das Momentum erobert, das war der Schlüssel zum Sieg“, meinte Gästetrainer Bill Stewart.
In der Tat kämpfte sich Straubing erst zum Ausgleich, ein Treffer, der nach ähnlichem Strickmuster wie das erste Tigers-Tor zustande kam: Fernschuss, Abfälscher, drin. Erneut war Hedden der Schütze (46.). In der nun sehr spannenden Partie setzen die Gäste schließlich den entscheidenden Punch: Nachverpflichtung Levko Koper staubte zum 2:3 ab (52.). Die Panther rannten danach an, schossen – aber alles half nichts. Stefan Loibl nutzte den emptynetter in der 59. Minute zum 2:4-Endstand. Samuelssons Fazit: „Zusammengefasst: Straubing hat das effektivere Eishockey gespielt.“
Text: ERC Ingolstadt