Montag, 20.09.2010 | Ingolstadt | 5812 Views
Oberhaunstadt verliert gegen Türkisch SV 2:1
1:2 verlor die Gürses-Truppe im Derby gegen den Türkisch SV. Das Ergebnis war letztendlich aber Nebensache, denn beide Teams beschränkten sich, so der TSV Oberhaunstadt, "in der zweiten Halbzeit nur noch darauf zu provozieren. "
So verwundert es nicht, dass es zum Ende der Partie noch zwei Gelb-Rote und zwei Rote Karten gab. Von Beginn weg waren die Türken die aktivere Elf und kamen bereits in der 7.Minute zum Führungstreffer. Nach einem Ball in die Spitze kann TSV-Keeper Klaus Honetschläger nur noch auf Kosten eines Fouls klären, so dass der Unparteiische auf Elfmeter entschied. Diese Gelegenheit ließ sich Karagö nicht entgehen und schoß zum 1:0 ein. Die nächste gefährliche Gelegenheit der Gäste führte auch prompt zum 2:0 (25.). Keskin kommt 16 Meter vor dem TSV-Tor frei an den Ball und überwindet Honetschläger mit einem Heber zum 2:0. In dieser Phase des Spiels beherrschten die Türken die Partie nach belieben, so dass der Anschlusstreffer für die Gastgeber etwas überraschend viel. Maximilian Kopold wird im Strafraum gefoult und Daniel Fries verwandelt den fälligen Elfmeter zum 2:1 (33.). Danach drängten die Hausherren auf den Ausgleich und wären kurz vor der Pause fast erfolgreich gewesen. Eine Minute vor der Pause zirkelte Christoph Ampferl einen Freistoß über die Mauer, scheitert aber an SV-Torwart Hirschmann.
Auch nach der Pause war der TSV zunächst aktiver. So wurde ein Schussversuch von Ampferl in der 50.Minute gerade noch abgeblockt. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie aber immer „nickliger“. In der 58.Minute gab es dann die erste Chance auf Seiten der Türken in der zweiten Halbzeit. Nach einer Ecke ging ein Kopfball knapp am Tor vorbei. Die beste Möglichkeit hatte aber Tölceres neun Minuten später. Über links drang er in den Strafraum ein, schoss dann aber über den Querbalken. In der 83.Minute hatte Marco Newald den Ausgleich auf den Fuß, schoss aus der Drehung aber knapp drüber. Als in der 87.Minute Christoph Ampferl wegen Meckerns mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurden, schwanden die Chancen auf den Haunstädter Ausgleich. Trotzdem gab es noch einmal eine Möglichkeit für Andreas Bast in der Nachspielzeit. Nach einer Flanke kommt er im Strafraum an den Ball, schießt aber knapp am Tor vorbei. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, der Unparteiische hätte die Partie pünktlich beendet, denn so gab es in der Nachspielzeit noch einige Tumulte. Zuerst kassierte Daniel Fries nach wiederholtem Foul Gelb-Rot und der bereits ausgewechselte Sebastian Richter, bekam Rot für Schiedsrichterbeleidigung. Nachdem der Schiedsrichter die Partie abpfiff, verpasste SV-Spieler Yüksel seinem Gegenspieler einen Faustschlag, worauf er ebenfalls Rot sah. Danach mussten ihn vier seiner Mitspieler festhalten, denn er wollte noch einigen Haunstädtern an den Kragen.
So hatte das ganze nichts mehr mit Fußball zu tun. Fast die ganze zweite Halbzeit haben beide Mannschaften nur noch versucht, Freistöße und Elfmeter zu schinden. Bei jedem Zweikampf ließ man sich theatralisch fallen und forderte Karten für den Gegenspieler. Dass Geschrei war bei jedem Körperkontakt groß. Dass es da ein Schiedsrichter schwer hat, versteht sich von selbst. In Punkto Benehmen haben beide Teams eine peinliche Vorstellung abgeliefert.
Text: TSV Oberhaunstadt
Bilder: Stefan Bösl
So verwundert es nicht, dass es zum Ende der Partie noch zwei Gelb-Rote und zwei Rote Karten gab. Von Beginn weg waren die Türken die aktivere Elf und kamen bereits in der 7.Minute zum Führungstreffer. Nach einem Ball in die Spitze kann TSV-Keeper Klaus Honetschläger nur noch auf Kosten eines Fouls klären, so dass der Unparteiische auf Elfmeter entschied. Diese Gelegenheit ließ sich Karagö nicht entgehen und schoß zum 1:0 ein. Die nächste gefährliche Gelegenheit der Gäste führte auch prompt zum 2:0 (25.). Keskin kommt 16 Meter vor dem TSV-Tor frei an den Ball und überwindet Honetschläger mit einem Heber zum 2:0. In dieser Phase des Spiels beherrschten die Türken die Partie nach belieben, so dass der Anschlusstreffer für die Gastgeber etwas überraschend viel. Maximilian Kopold wird im Strafraum gefoult und Daniel Fries verwandelt den fälligen Elfmeter zum 2:1 (33.). Danach drängten die Hausherren auf den Ausgleich und wären kurz vor der Pause fast erfolgreich gewesen. Eine Minute vor der Pause zirkelte Christoph Ampferl einen Freistoß über die Mauer, scheitert aber an SV-Torwart Hirschmann.
Auch nach der Pause war der TSV zunächst aktiver. So wurde ein Schussversuch von Ampferl in der 50.Minute gerade noch abgeblockt. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie aber immer „nickliger“. In der 58.Minute gab es dann die erste Chance auf Seiten der Türken in der zweiten Halbzeit. Nach einer Ecke ging ein Kopfball knapp am Tor vorbei. Die beste Möglichkeit hatte aber Tölceres neun Minuten später. Über links drang er in den Strafraum ein, schoss dann aber über den Querbalken. In der 83.Minute hatte Marco Newald den Ausgleich auf den Fuß, schoss aus der Drehung aber knapp drüber. Als in der 87.Minute Christoph Ampferl wegen Meckerns mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurden, schwanden die Chancen auf den Haunstädter Ausgleich. Trotzdem gab es noch einmal eine Möglichkeit für Andreas Bast in der Nachspielzeit. Nach einer Flanke kommt er im Strafraum an den Ball, schießt aber knapp am Tor vorbei. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, der Unparteiische hätte die Partie pünktlich beendet, denn so gab es in der Nachspielzeit noch einige Tumulte. Zuerst kassierte Daniel Fries nach wiederholtem Foul Gelb-Rot und der bereits ausgewechselte Sebastian Richter, bekam Rot für Schiedsrichterbeleidigung. Nachdem der Schiedsrichter die Partie abpfiff, verpasste SV-Spieler Yüksel seinem Gegenspieler einen Faustschlag, worauf er ebenfalls Rot sah. Danach mussten ihn vier seiner Mitspieler festhalten, denn er wollte noch einigen Haunstädtern an den Kragen.
So hatte das ganze nichts mehr mit Fußball zu tun. Fast die ganze zweite Halbzeit haben beide Mannschaften nur noch versucht, Freistöße und Elfmeter zu schinden. Bei jedem Zweikampf ließ man sich theatralisch fallen und forderte Karten für den Gegenspieler. Dass Geschrei war bei jedem Körperkontakt groß. Dass es da ein Schiedsrichter schwer hat, versteht sich von selbst. In Punkto Benehmen haben beide Teams eine peinliche Vorstellung abgeliefert.
Text: TSV Oberhaunstadt
Bilder: Stefan Bösl